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Sibiu(Hermannstadt) I., Zentrum

,,Heilige Dreifaltigkeit" Pfarrei

Kontakt
Postadresse: 550163 Sibiu (Hermannstadt), Piaţa Mare 2., jud. Sibiu
Tel: Verwaltungsbüro: 0269211508; Pfarrei: 0269212802
Fax: 0269-211.508

 

Im Dienst:

Msgr. Raicea Oscar, Stadtpfarrer, Päpstlicher Ehrenkaplan
Pr. Bojtor Attila, theologischer Professor, Kaplan
Bajka Ödön, Kantor

Die Geschichte der römisch-katholischen Pfarrei in Sibiu reicht fast neun Jahrhunderte zurück. Die Sachsen, die aus der heutigen Region Luxemburg, Flandern und ihrer Heimat an Mosel und Rhein angesiedelt waren, kamen in Begleitung ihres Priesters auf Einladung des ungarischen Königs Géza II. (1141–1162) als Katholiken nach Siebenbürgen. Bald nach der Besiedlung bauten die Siedler Kirchen. Vor dem Tatareneinfall gab es in der Stadt eine Dominikanerkirche, die vermutlich im Jahr 1221 erbaut wurde. Die Klosterkirche befand sich vor dem Tatareneinfall außerhalb der Stadtmauern. Es wurde durch die Tatareninvasion zerstört, aber 1282 wieder bewohnbar gemacht. Die Türkeneinfälle im 15. Jahrhundert zerstörten es erneut. Im Jahr 1447 wurde mit Genehmigung von Papst Eugen die Dominikanerkirche innerhalb der Festung errichtet. Im Jahr 1733 wurde die Dominikanerkirche den Ursulinenschwestern übergeben. Die Kirche des Ordens vom Heiligen Geist stammt aus dem Jahr 1292, die sogenannte Spitalkirche, die noch heute existiert. Die heutige lutherische Pfarrkirche wurde 1320 zu Ehren der Gottesmutter an der Stelle einer älteren romanischen Basilika errichtet.

Die Klarinenkirche (heute Franziskanerkirche) stammt aus dem 15. Jahrhundert. Nach der Reform im Jahr 1543 gab es in Hermannstadt fast 150 Jahre lang keine katholische Kirche. Lutherische Gottesdienste wurden in den ehemaligen katholischen Kirchen der Stadt zelebriert. Nach dem Einmarsch der kaiserlich-österreichischen Truppen in die Stadt änderte sich die Situation völlig. Zusammen mit der österreichischen Armee kamen Militärpriester verschiedener Orden, hauptsächlich Jesuiten. Im Jahr 1688 wurde auf dem Hauptplatz die sogenannte Schneiderlaube zur Abhaltung katholischer Gottesdienste eingerichtet. Die Jesuiten holten vom österreichischen Provinzial die Erlaubnis zur Gründung des Ordens ein. Darüber hinaus erhielten sie die erforderliche Genehmigung vom Erzbischof von Kalocsa, unter dessen Gerichtsbarkeit in dem von der türkischen Herrschaft befreiten Gebiet Militärpriester tätig waren.

Im Laufe der Zeit siedelten sich auch katholische Zivilisten in der Stadt an: Kaufleute, Industrielle und Beamte. Die Jesuiten dachten darüber nach, eine unabhängige Pfarrei zu gründen. Dafür brauchten sie eine Kirche. General Hugó Damian Virmont (1721–1722) gelang es, die Schneiderhalle für den Bau einer neuen Kirche zu erwerben. Die Grundsteinlegung erfolgte am 4. Juli 1726. Die Weihe erfolgte am 13. September 1733 durch Bischof Gergely Sorger (1729–1739). Die neue römisch-katholische Gemeinde in Sibiu wurde nicht von den Einwohnern der Stadt gegründet, sondern war eine künstliche Schöpfung. In den Registern finden sich deutsche, ungarische, slawische, französische, italienische und andere Namen, und dieser Zustand hält bis heute an. Auch die Zusammensetzung der aktuellen Kirchengemeinde ist sehr heterogen. Die Pfarrei aus Freck(Avrig) entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch die Vertreibung österreichischer und sudetenischer Glasbläser aus Unter-Porumbacu. Die Kirche wurde 1929 zur Zeit des Pfarrers Lajos Balázs erbaut.

Zahl der Gläubigen: 1612

Tag der ewigen eucharistischen Anbetung: 9 August
Gottesdienstordnung: Sonn-und Feiertage: 10:00; 11,15; 18:00; während der Woche um 7:00(Morgen), Freitag und Samstag um 7:00(Morgen) und 18:00(Abends)

 

Szemle

 

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